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Das MiNSoft-Bankensystem

Eine Einführung

Inhalt

1 Überblick
    1.1 Was ist das Bankensystem?
    1.2 Funktion des Bankensystems
    1.3 Eintritt in die Bank

2 Privatkunden
    2.1 Kunde werden
    2.2 Konto einrichten
    2.3 Überweisung

3 Firmen, Vereine, Parteien und Staat
    3.1 Kunden-Bevollmächtigte
    3.2 Konten-Bevollmächtigte

4 Bankdirektor
    4.1 Bankkonditionen
    4.2 Kunden verwalten
    4.3 Superkunde

5 Zentralbankchef
    5.1 Mindestreserve
    5.2 Refinanzierung von Krediten
    5.3 Geld drucken und vernichten

6 Wirtschaftsminister
    6.1 Landesparameter
    6.2 Steuern

1 Überblick

Aller Anfang ist sehr schwer. Um ein bisschen zu helfen, haben wir versucht, ein verständliche Einführung zu schreiben.

1.1 Was ist das Bankensystem?

Das Bankensystem wurde geschaffen um in Mikronationen Banken anzubieten, die einerseits sehr nahe an der Realität sind, andererseits aber einfach in der Handhabung sind.

Diese Einführung beschreibt die wichtigsten Funktionen. Lesen Sie es sich einfach einmal durch, um einen Überblick zu bekommen. Aber in viele Worte gefasst hört sich alles immer viel komplizierter an, als es in Wahrheit ist - am besten ist es einfach einmal mit dem System ein bisschen zu spielen. Dafür gibt es eine kleine Demonstrations-Version mit Dionysos-Geschmack auf http://demobank.ymir.de

Nutzen Sie auch den "Hilfe"-Knopf auf allen Seiten des Bankensystems!

Diese Einführung beschreibt die Version 1.1 des Bankensystems und ist aufgeteilt nach den verschiedenen Arten von Rollen, die Benutzer haben können. Zur Zeit gibt es folgende Rollen von Bedeutung: Den Kunden, den Bevollmächtigten, den Bankdirektor, den Zentralbankchef und den Wirtschaftsminister.

Niemand muss alles durchlesen, sondern nur die Beschreibung der Rollen, die ihn betreffen.

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1.2 Was kann man tun?

Um in einer Bank etwas tun zu können, muss man Kunde der Bank werden.

Als Kunde kann man eigene Konten einrichten. Andere Personen können auf dieses Konto Geld überweisen. Man selbst kann dann wiederum Geld an andere senden.

Bevollmächtigte könnnen insbesondere für Firmen, Vereine, Parteien und staatliche Institute Bankgeschäfte tätigen.

Der Bankdirektor verwaltet die Kunden und Bevollmächtigten in seiner Bank und kann ausnahmsweise auch alle Geschäfte für alle Kunden durchführen.

Der Zentralbankchef setzt die Rahmenbedingungen der Geldwirtschaft eines Landes. Die Zentralbank ist keine "Geschäftsban", sie hat also weder Kunden noch führt Sie Konten. Die Zentralbank steuert insbesondere die Menge des in Umlauf befindlichen Geldes. Sie kann Geld drucken oder vernichten, die Mindestreserve der Banken festsetzen und den Umfang und Zinssatz für die Finanzierung der Kredite für Banken regeln.

Der Wirtschaftsminister legt die Steuern und Abgaben fest. Dadurch finanziert die Regierung ihre Projekte und steuert das Wirtschaftsleben.

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1.3 Eintritt in die Bank

Alle Benutzer steigen über die Bankenliste ein. Das MiNSoft-Bankensystem unterstützt beliebig viele Banken, aber anfangs wird es nur die Staatsbank geben. In der Bankenliste gibt es für jede Bank eine Tabelle der Rollen, über die der aktuelle Benutzer die Bank betreten kann:

RolleBedeutung
eigene Konten Das findet der Kunde seine persönlichen Konten bei der Bank, auf denen er für sich selbst Geldgeschäfte erledigt (siehe Kapitel 2 Privat-Kunden).
Firmen, Vereine, Staat/Parteien Hier gibt es je einen Eintrag für jede(n) Firma, Verein, Partei, Staatsinstitution, für die der Kunde bevollmächtigt ist (siehe Kapitel 3).
Bankdirektor Ein Bankdirektor hat viele zusätzliche Funktionen, die er ausführen kann. Er arbeitet für die Bank anstatt sie als Kunde zu verwenden (siehe Kapitel 4 Bankdirektor).

Man wählt einen der Tabelleneinträge durch einen der Optionsknöpfe aus und betätigt den Knopf "Eintritt in die Bank".

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2 Privatkunden

2.1 Kunde werden

Wie gesagt kann es beliebig viele verschiedene Banken geben. Um in einer Bank etwas tun zu können, muss man erst einmal Kunde der Bank werden.

Man stellt dazu einen formlosen Antrag per Mail an den Bankdirektor. Der Antrag sollte wenigstens den Namen und die Bürger-ID enthalten, denn letztere wird auch die Kundennummer.

Der Bankdirektor richtet den Bürger dann als Kunden der Bank ein. Im Laufe der Zeit ist man so bei einigen Banken Kunde und bei anderen nicht.

Um das Leben am Anfang zu vereinfachen, kann der Leiter der Technik des Mikronationen-Systems jeden alten und später jeden neuen Bürger der Mikronation automatisch als Kunde der Staatsbank einrichten.

Sobald man Kunde einer Bank ist, taucht die Rubrik "eigene Konten" in der Bankenliste auf. Wenn man sie aufruft, kommt man in die Kontoverwaltung. Hie gibt es erst einmal nur eine leere Kontenliste.

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2.2 Konten einrichten

Wenn man die Bank für "eigene Konten" Betreten hat, sieht man eine Liste der eigenen Kontonummern mit den möglichen Aktionen dahinter.

Als neuer Kunde hat man noch gar kein Konto. Man kann noch nichts tun, denn dazu braucht man erst einmal wenigstens ein Konto. Man kann als Kunde selbst Konten einrichten und wieder löschen und so beliebig viele Konten bekommen. Dazu muss man also den Bankdirektor nicht beläsigen.

Wenn man also die Bank für seine eigenen Konten betreten hat, wählt man den Knopf "Neues Konto". Im Moment gibt es nur Girokonten, also Konten über die man Geld auf andere Konten überweisen kann. Die Währung des Kontos ist zur Zeit immer die Landeswährung. Die Kundennummer und Bankleitzahl sind ja auch schon festgelegt. Darum kann man weiter nichts eingeben und es werden nur die Daten des Kontos angezeigt.

Wenn man jetzt den Knopf "OK" auswählt, wird ein Konto angelegt und die Kontonummer angezeigt. Das kann man beliebig oft wiederholen. Hat man genug Konten, geht man mit dem Knopf "Zurück" zurück in die Kontenliste, in der die neuen Konten jetzt sichtbar sind.

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2.3 Überweisung

In der Kontoverwaltung gibt es eine Liste mit den Konten des Kunden und daneben stehen verschiedene Funktionen. Man wählt einen der Optionen aus und drückt dann OK.

In dieser Einführung beschäftigen wir uns erst einmal nur mit der wichtigsten Funktion, der Überweisung. Alles andere können Sie über den Knopf "Hilfe" nachlesen.

3 Firmen, Vereine, Parteien und Staat

3.1 Institutionen als Kunden

Eine Firma, ein Verein, eine Partei und staatliche Institutionen können genauso Kunde einer Bank werden wie eine Privatperson (siehe Kapitel 2.1).

Nun hat aber eine Institution keine Arme und Beine, deshalb kann sie nicht selbst ihre Bankgeschäfte erledigen.

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3.2 Kunden-Bevollmächtigte

Man bevollmächtigt deshalb eine oder mehrere "normale" Personen für diesen Institutionskunden die Geschäfte durchzuführen, wir nennen das dann einen Kundenbevollmächtigten. Der Kundenbevollmächtigte muss der Bank bekannt sein, also auch als Kunde eingetragen sein, aber er muss keine Konten bei der Bank haben. Am Besten beantrag man beim Kundenantrag für eine Institution gleich mindestens einen Kundenbevollmächtigten mit.

Ein Kundenbevollmächtigter wird vom Bankdirektor eingetragen. Danach taucht in der Bankenliste (siehe Kapitel 1) beim bevollmächtigten Kunden die Institution auf und die Bank kann für die Institution betreten werden.

Alles weitere läuft dann wie beim Privatkunden ab. Man kann also Konten einrichten, Überweisungen tätigen und so weiter.

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3.3 Konten-Bevollmächtigter

Will man einem Angestellten erlauben, nur auf ein bestimmtes Konto zuzugreifen, kann man ihn in der Kontoverwaltung auch allein zum Zugriff auf ein einzelnes Konto berechtigen.

Er kann dann nur Überweisungen für dieses Konto durchführen, hat aber auf andere Konten keinen Zugriff und kann keine Konten für die Institution neu anlegen oder lsöchen.

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4 Bankdirektor

Der Bankdirektor ist der Leiter der Bank und zur Zeit auch selbst sein einziger arbeitender Angestellter. Hier gebe ich nur einen kurzen Überblick über seine Möglichkeiten.

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4.1 Bankkonditionen

Niemand wird eine Bank eröffnen, nur um der Menschheit einen Dienst zu erweisen, sondern um mit der Bank Geld zu verdienen. Das kann man auf zwei Wegen tun.

Einmal kann man Gebühren für alles und jedes erheben: Konto öffnen oder schließen, Überweisungen durchführen und später auch durch das Einrichten und löschen von Daueraufträgen und Einzugsermächtigungen.

Die andere Möglichkeit ist, Geld zu verleihen, also Kredite zu geben. Man kann erst einmal das Geld von den Sparkonten nehmen und es verleihen. Natürlich will der Sparer Zinsen für sein Geld haben, aber wir kassieren dann noch wesentlich mehr von unseren Kreditnehmern. Reicht das Geld der Sparer nicht, können wir uns Geld von der Zentralbank leihen vom Refinanzierungskonto zum Refinanzierungszinssatz. Kredite gibt es erst in einer der nächsten Versionen.

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4.2 Kunden und Bevollmächtigte

Die wohl wichtigste Aufgabe des Bankdirektors ist das Einrichten von Kunden. Nur wer als Kunde einer Bank eingetragen ist, kann die Bank betreten (mit Ausnahme des Bankdirektors). Der Antrag geschieht formlos in Form einer E-Mail und der Bankdirektor kann dann in der Kundenverwaltung den Kunden einrichten.

Die andere wichtige Tätigkeit ist die Verwaltung der Kundenbevollmächtigten für Firmen, Vereine, Parteien und Staatsinstitutionen. Auch hier wird ein formloser Antrag per E-Mail gestellt. Der Bankdirektor sollte prüfen, ob der Antragsteller, denn zu der Beantragung überhaupt rechtlich befugt ist, also zum Beispiel entweder selbst Kundenbevollmächtigter oder Firmeninhaber ist.

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4.3 Superkunde

Außerdem ist der Bankdirektor sozusagen ein Superkunde der Bank. Er kann für alle Kunden alle Funktionen durchführen.

Aber Vorsicht! Dabei steht der Bankdirektor natürlich immer mit einem Bein im Gefängnis! Er sollte so etwas nur tun, wenn er den Auftrag von einem berechtigten Kunden oder auf Grund eines rechtskräftigen Gerichtsurteils bekommt.

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5 Zentralbankchef

Der Zentralbankchef soll die Geldmenge im Land steuern, um die Inflation in Grenzen zu halten und die Wirtschaft zu steuern.

Zu diesem Zweck hat die Zentralbank drei Konten bei einer Bank.

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5.1 Mindestreserve

Wenn ein Kunde bei einer Bank Geld auf ein Sparkonto einzahlt, dann muss die Bank einen Teil dieses Geldes zinslos bei der Zentralbank hinterlegen. Allerdings wird es Sparkonten erst in einer der nächsten Versionen geben.

Die Hinterlegung der Mindestreserve hat 2 Effekte:

Der Sparer bekommt eine gewisse Sicherheit, weil die Bank nicht mit seinem gesamten Geld spekulieren kann.

Der Bank steht weniger Geld für Kredite zur Verfügung und damit werden Kredite teurer. In einer Wirtschaftsflaute wird man deshalb die Mindestreserve senken, bei Hochkonjunktur kann man die Mindestreserve erhöhen.

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5.2 Refinanzierung

Will eine Bank Kredite an seine Kunden vergeben, dann kann Sie dafür das Geld Ihrer Sparer nehmen. Aber oft reicht das nicht und dann kann sich die Bank Geld von der Zentralbank leihen - das nennt man Refinanzierung.

Die Zentralbank stellt einen bestimmten Betrag für die Refinanzierung auf dem Refinazierungskonto zur Verfügung. Dann legt Sie noch fest, zu welchem monatlichen Zinssatz sie das Geld an die Banken verleihen will.

Über die Refinanzierung kann man die Wirtschaft steuern. Geht es der Wirtschaft schlecht, dann ist es ratsam den den Betrag zu erhöhen und den Refinanzierungszinssatz zu senken, damit die Firmen billiger an Kredite kommen. Geht es der Wirtschaft gut, dann kann man sie bremsen, indem man Kredite knapp und teuer macht.

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5.3 Geld drucken und vernichten

Irgendwoher muss das Geld kommen. Hier können wir nun tun, wovon jeder träumt: Wir drucken uns unser Geld.

Es gibt ein Guthabenkonto der Zentralbank, auf dem Sie ihr Vermögen ansammelt. Zu diesem Guthabenkonto kann sie Geld hinzufügen, ohne dass es ihr überwiesen wird. Umgekehrt kann sie auch Geld wieder wegnehmen, ohne dass es irgendwo anders hinkommt.

Auch hier ist das Bestreben der Zentralbank wieder, die Inflation niedrig zu halten und die Wirtschaft weder überhitzen zu lassen oder abstürzen zu lassen. Angestrebt wird ein gleichmäßiges Wachstum der Wirtschaft.

Was als Guthaben bei der Zentralbank vorhanden ist, stellt sozusagen den Gewinn der Zentralbank dar. Weil sie selbst mit dem Geld nur wenig anfangen kann, werden diese Gewinne dem Staat überwiesen, soweit sie nicht für die Refinanzierung benötigt werden.

6 Wirtschaftsminister

Der Wirtschafts- und Finanzminister sorgt einmal für die nötigen Einnahmen, damit der Staat seine Aufgaben erfüllen kann. Außerdem kann er auch die Wirtschaft steuern durc die Stuersätze.

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6.1 Landesparameter

Der Wirtschaftsminister legt fest, wie das Land im Bankensystem heisst. Er bestimmt auch, wie die Währung heißen soll und wie sie abgekürzt wird.

Hier ist auch das "Administration-Datum" zu sehen. Das ist der Zeitpunkt, zu dem das letzte Mal die Steuern des Staates und die Zinsen der Banken eingetrieben wurden. Dieses Datum wird automatisch gesetzt und sollte normalerweise nicht angerührt werden.

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6.2 Steuern

Die Steuern sind zum Steuern da, nämlich um die Wirtschaft des Staates zu steuern. Es git mehrere verschiedene Steuern, die teils wöchentlich, teils monsatlich und teil bei jedem Kauf erhoben werden. Alle Steuern werden dem Steuerkonto gutgeschrieben.

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© Mario Boller-Olfert 2005